„Tag(e) der Praxis“ an der PFH

Ein Einblick in die pädagogische Berufswelt : Erfolgreicher „Tag der Praxis“ an
der PFH Feucht

Am Donnerstag, dem 16.11. und Freitag, dem 17.11.2023 öffnete die PFH Feucht ihre Türen für zahlreiche pädagogische Einrichtungen und ihre Referentinnen sowie Referenten zum diesjährigen „Tag der Praxis“. In sieben informativen Vorträgen traten die Studierenden der Akademie für Sozialpädagogik in den direkten Austausch mit modernen und engagierten Einrichtungen, die einen Einblick in ihre pädagogische Arbeit sowie ihre Rahmen- und Einrichtungskonzeptionen gewährten.

Die Referentinnen und Referenten vermittelten nicht nur Details zur pädagogischen Arbeit, sondern gewährten auch Einblicke in grundlegende Tagesabläufe und die Organisation ihrer Einrichtungen. Unsere Studierenden erhielten somit nicht nur theoretisches Wissen, sondern konnten die Praxis hautnah erleben.

Die Highlights der Veranstaltung waren:

PTI Rummelsberg (pädagogisch-therapeutischer Intensivbereich): Unter der Leitung von Jennifer Straßburg erhielten die Studierenden einen Einblick in intensivpädagogische Wohngruppen, in denen männliche Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 15 Jahren betreut werden. „Kraft. Mut. Liebe. Selbstvertrauen“: Eigenschaften und Verhaltensweisen, die es im Besonderen für den pädagogisch-therapeutischen Intensivbereich mitzubringen gilt, blieben den Studierenden mit Nachdruck in Erinnerung.

Löhehaus in Altdorf (Teil der Rummelsberger Diakonie): Karin Ballwiese präsentierte die Arbeit der Rummelsberger Diakonie mit einer Heilpädagogischen Wohngruppe für weibliche und männliche Jugendliche im Alter von drei bis 21 Jahren. Besonders hervorgehoben wurde die Wohngruppe für Mädchen im geschützten Rahmen und die Aufnahme von Geschwisterkindern in einer Gruppe.

Kinderbewegungshaus Sportissimo: René Krauß inspirierte die Studierenden dazu, schon von klein auf zur Bewegung angeregt zu werden. Das Kinderbewegungshaus Sportissimo legt großen Wert auf die Kooperation mit Vereinen und die Vermittlung von Prinzipien gesunder Ernährung.

Rummelsberger Diakonie: Kevin Kellermann informierte über die Rummelsberger Diakonie als einen der größten diakonischen Träger in Bayern. Die Studierenden erhielten einen Einblick in die Vielfalt von rund 230 Einrichtungen, die Hilfe für Kinder, Jugendliche, Familien, Flüchtlinge, Senioren und Menschen mit Behinderung bieten.

BRK-Kindertagesstätten, Kreisverband Nürnberger Land: Carolin Müller und Brigitte Fleischmann präsentierten die aktive Gestaltung des Entwicklungsprozesses von Kindern in den BRK-Kindertagesstätten. Besonderes Augenmerk lag auf dem eigenständigen Lernen und der Vermittlung einer positiven Lebenseinstellung.

Fachberatung Kindertageseinrichtungen: Lebenshilfe Nürnberg e.V.: Nicole Zippe führte die Studierenden in die Mission der Lebenshilfe Nürnberg e.V. ein, die sich für Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen einsetzt. Das Leitbild „Gemeinsam kommen wir weiter“ wurde durch die Referentin mit Leben gefüllt.

NOVUM sozial GmbH: Reiner Dörr stellte das gemeinnützige Unternehmen vor, das sich der Entwicklung und dem Angebot professioneller Dienstleistungen der Betreuung, Erziehung, Förderung, Bildung und Integration von Kindern verschrieben hat. Die Werte basieren auf der Synthese eines christlichen und humanistischen Menschenbildes.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Referentinnen und Referenten Jennifer Straßburg (PTI Rummelsberg), Karin Ballwiese (Löhehaus in Altdorf), René Krauß (Kinderbewegungshaus Sportissimo), Kevin Kellermann (Rummelsberger Diakonie), Carolin Müller und Brigitte Fleischmann (BRK-Kindertagesstätten), Nicole Zippe (Lebenshilfe Nürnberg e.V.) und Reiner Dörr (NOVUM sozial GmbH). Mit ihren anschaulichen und abwechslungsreichen Vorträgen haben sie die Studierenden in ihren Bann gezogen und Möglichkeiten zur Hospitation, Praktika oder zum Einsatz im Pädagogischen Praxisjahr in Aussicht gestellt.

Ebenso möchten wir die erstklassige Organisation und Koordination der Veranstaltung durch unsere Kollegin Nina Eckert-Friesen betonen, die eine ausgezeichnete Durchführung der Veranstaltung gewährleistete, und uns damit außerordentlich bedanken.

Ein ebenso großer Dank gebührt unseren Studierenden selbst, die durch aktive Teilnahme und qualifizierte Rückmeldungen die Tage der Praxis als Chance zur persönlichen Weiterentwicklung und Schärfung ihres eigenen pädagogischen Selbstbildes genutzt haben.

Der „Tag der Praxis“ war somit nicht nur eine informative, sondern auch inspirierende Veranstaltung, die den Studierenden wertvolle Einblicke in die Vielfalt pädagogischer Arbeit ermöglichte.

© Christian Klement

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