„Unabhängige Kommunikation ist die beste Art der Kommunikation, aber selbst die schlechteste Art der Kommunikation ist besser als gar keine Kommunikation.
Unabhängigkeit ist eine kostbare Fähigkeit.
Kommunikation ist ein Menschenrecht“
> crossley, 1994 <
Menschen eine Möglichkeit zu geben sich mitzuteilen ist eine elementare Aufgabe von pädagogischen Fachkräften. Nicht immer gelingt dies so einfach. Junge Menschen mit Beeinträchtigungen aus dem Autismus Spektrum brauchen häufig Unterstützung, um sich ihrer Umwelt verständlich zu machen. Und so fanden sich trotz Ferienzeit am 7. Juni 2017 fünf SchulbegleiterInnen im Dienst der Lebenshilfe und der Rummelsberger Diakonie zum Workshop „Gestützte Kommunikation“ in den Räumen der PFH Feucht ein.
Die Gestützte Kommunikation (Facilitated Communication = FC) ist eine Methode aus dem Spektrum der Unterstützten Kommunikationssysteme. Der Kommunikationshelfer ermöglicht durch physische, emotionale und verbale Stütze dem Menschen mit einer Beeinträchtigung in der Kommunikation eine Kommunikationshilfe zu benutzen.
Die WorkshopteilnehmerInnen dieses Tages betreuen im schulischen Alltag junge Menschen mit zum Teil erheblichen Beeinträchtigungen im sprachlichen Bereich. Gemeinsam erarbeiteten wir uns die Grundlagen der Gestützten Kommunikation und die Technik, die der „Stützer“ beherrschen muss. Der Großteil der Zeit stand dann schließlich unter dem Motto: „learning by doing“ – mit viel Motivation übten wir miteinander die Anwendung dieser Methode. Der Spaß kam dabei nicht zu kurz und so verließen um 13 Uhr fünf strahlende SchulbegleiterInnen die Räume der PFH und nahmen viele neue Anregungen für ihre tägliche Arbeit mit.
Ich wünsche Ihnen auf diesem Wege weiterhin viel Freude in Ihrer Arbeit!
Simone Nuß, M.A.