Am Samstag, den 18.05., machte sich eine kleine Gruppe von Schülern (im Rahmen einer Übung) gemeinsam mit zwei Dozenten auf den Weg von Nürnberg nach Prien am Chiemsee. Im Vorfeld hatten wir Schüler uns Gedanken darüber gemacht, wie die Anreise an den Chiemsee verlaufen soll und was an Programm möglich ist (auch zeitlich) umzusetzen. So wurde sich darauf geeinigt, dass man am Chiemsee angekommen, erst ein Stück am See entlang wandern und dann von einem kleinen Hafen rüber zur Fraueninsel rüber setzen, um nach einem kurzen Aufenthalt wieder zurück nach Prien und von dort aus nach Nürnberg fahren zurück fahren wollte .
Nachdem der erste Zug mit über 10 Minuten Verspätung in München eintraf, hatten wir den Anschlusszug nach Prien verpasst. So wurde, um die Wartezeit zu überbrücken, ein nettes Café in der Nähe vom Hauptbahnhof aufgesucht. Kurz vor Abfahrt des nächsten Zuges kam zum Unmut aller die Nachricht, dass der Zug ausfällt. So entschlossen wir uns kurzfristig an den Starnberger See zu fahren. Dadurch musste kurzerhand der Tag neu geplant werden, wodurch wir lernten, dass es auch bei einem Ausflug mit Kindern zu spontanen Änderungen kommen konnte und man stets einen Plan B benötigte.
Am Starnberger See angekommen schlenderten wir erst an der Promenade entlang. Nach ca. 4 km Wanderung am See entlang, bzw. etwas abseits davon, erreichten wir einen schönen Strand mit einem stilvollen Kiosk. Dort stärkten wir uns mit Pommes, Burger und Sandwiches und ließen uns von Leons Zauertricks, die er aus dem Stegreif performte, beeindrucken. Im Anschluss setzten wir uns in die Liegestühle am Wasser – der ein oder andere traute sich mit den zwei Schulhunden Merle & Milla ins (gar nicht mehr so) kalte Wasser. Nachdem wir die Sonne für einige Zeit genossen hatten, ging es weiter. Wir wanderten vom Kiosk „Steg 1“ zum Bahnhof in Fedelfing. Die Strecke führte uns 1,5 Stunden durch den Wald, über Wiesen und durch Wohngebiete. Auf dem Weg fing es zwischendurch kurz an zu regnen, allerdings war der restliche Tag schön sonnig. Am Bahnhof angekommen war noch Zeit für ein Getränk in einem kleinen Café nebenan.
Dann ging der Tag allmählich zu Ende, nach der Fahrt mit der S-Bahn zum Hauptbahnhof nach München stiegen wir in den Regionalzug, der uns unversehrt zurück nach Nürnberg brachte.
Obwohl der Tag mit einigen Turbulenzen gestartet hatte, hatten wir einen schönen Tag und konnten in Bezug auf Flexibilität, Planung, Absprachen und Organisation einiges lernen.
Verfasserin: Antonia Neumeier